Donnerstag, 4. Dezember 2008

Gute Jahre, schlechte Jahre

Es käme mehr darauf an, die Zahl der guten Jahre zu vermehren , anstatt die absoluten Zahl der Lebensjahre nach oben zu schrauben, meinen ein paar englische Wissenschaftler in der SZ. Die, die das 65. Lebensjahr erreicht haben, erwarten in Deutschland 10 bis 15 gute Jahre und anschließend 10 bis 15 schlechtere Jahre.

Wie wahr, mehr gute Jahre wären natürlich recht.

Montag, 3. November 2008

Schwarmintelligenz

Eine Art von Schwarmintelligenz zu nutzen, ist, sich einer Reisegruppe des Seniorentreffs anzuschließen. Wir machen das gerne:
In den letzten 6 Wochen fuhren wir mit dem Seniorentreff einmal 5 Tage nach Mecklenburg-Vorpommern und einmal wanderten wir bei Reichenhall-Berchtesgaden auf dem Salinenweg, den Reichenbach in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts anlegte.
Die Seniorengruppe zeigte eine tolle Disziplin, es gab keinen einzigen Ausreißer. Varianten wurden von der Reiseleitung toleriert, wenn nur die Eckpunkte stimmten. Keiner sollte wegen solcher Sonderwünsche warten müssen. Musste auch keiner.

Das ist gar nicht so selbstverständlich. Kürzlich las ich den Excursionsbericht einer Gruppe an der TU. 19 Studenten und vier Betreuer samt Fahrer mussten auf einen Studenten länger als 15 Minuten warten, bis die Gruppe losfahren konnte.
Mir erzählte ein Ehepaar, sie habe die Route nach Mecklenburg- Vorpommern des Seniorentreffs abgefahren und habe noch so und soviel Orte besucht, was der Seniorentraff nicht angeboten habe. Unser Aufnahmevermögen hätte für nicht mehr gereicht und es wurde immer rumgefragt: Wollt ihr noch nach Doberan oder sonstwohin? Einmal haben wir noch einen Eichenhain im Regen besucht, aber nur die, die noch nicht genug hatten. Zugegeben, es hat sich gelohnt.
Es gibt noch andere Schwarmintelligenz , die man für sich nutzen kann. Am Tag der offenen Tür auf dem Campus trafen wir Bekannte in zwei Gruppen, die an uns vorbeizogen. Man spart sich das Heraussuchen aus den vielen, vielen Angeboten. Das funktionierte auch bei der langen Nacht der Münchner Museen. Die Beteiligten nutzen die Erfahrung anderer, die die Auswahl treffen. sie haben keine Umwege, verlieren keine Zeit durch Schlangestehen, werden nicht überfordert und haben Wahlmöglichkeiten. Sie können aufhören, wenn es ihnen reicht. Wir waren zu 13 unterwegs. Einer war nicht zufrieden und versuchte, seine Liste abzuarbeiten. Vergebens: Shuttle, Schlangen, falsch geschätzter Zeitaufwand, alles kam zusammen, und es gelang nur sehr, sehr wenig.

Dienstag, 7. Oktober 2008

Warum gehen wir im Alter nicht nach Görlitz?

In der Süddeutschen Zeitung stand zu lesen, dass clevere alte Leute, nach Görlitz ziehen. Ein ehemaliger Buchhändler aus Münster sagte:
"Ich bekomme hier eine Wohnung zum halben Preis, das Leben ist preiswerter, die Wege kürzer, das Kulturangebot reichlich. Was will ich mehr? Ich bin den Milliarden gefolgt, die nach Görlitz geflossen sind."
Ich spreche mit einem frustriertem Mitbürger nach dem Motto:
"Bei uns wird es immer schlimmer. Warum bleiben wir Rentner hier?"

Ich meine wegen der Gesundheit.

Er: "Ich kenne eine Familie, die ist in eine Chiemgauer Kleinstadt gezogen. Sie haben hier ihr Haus im Speckgürtel von München verkauft, sich dort ein schöneres, neues Haus gekauft und immer noch 100 000 € gespart. Die Kleinstadt hat eine Therme, die tut mehr für ihre Gesundheit als die Münchner Spezialärzte, auf die ich wohl anspiele."

Ich wende ganz zaghaft ein:
"Hier hab ich doch meine Freunde, ich bin ehrenamtlich engagiert und das möchte ich nicht aufgeben."
"Das kannst du da unten auch machen, du bekommst schnell Anschluß."

"Ich möchte nicht darauf verzichten, in die heimliche Kulturhauptstadt zu fahren."

"Das können die auch, sie können zudem nach Rosenheim und Salzburg fahren, das würde für dich leicht langen."

"Ja schon, aber ich kannn es mir noch leisten, hier zu bleibnen."

"Ja dann, aber es wird bei der Finanzkrise nicht mehr lang dauern, bis dir die Inflation die Rente wegfrißt."

Freitag, 5. September 2008

Wolke 9

Der Film Wolke 9 erregte Aufsehen.
Für meinen Blog ist das kein Thema.

Ich verweise auf das Beispiel Goethe in meinem Block "Glük mit Bücherm" , der mit 74 Jahren als Witwer sich in eine 19 jährige verliebte und ihr die Heirat antrug. Er entsagte der Liebe, stürzte sich in die Arbeit und schuf Faust II und Wilhelm Meisters Wanderjahre, die zu seinem Rum wesentlich beitrugen.

Heutzutage könnte man ja einen Film drehen. (Wolke 9 wurde übrigens auch streckenweiese mit Amateurkameras erstellt.)

Freitag, 29. August 2008

Reisen im Alter

Wir haben eine Reise nach Kanada hinter uns, unsere erste Reise über den Ozean mit 8 Stunden Flugzeit mit 68 Jahren. Es ging alles bestens dank der Organisation unserer Kinder in Kanada und zu Hause:

1. Routenplanung:
Umsteigen in Frankfurt, Flug mit Lufthansapartner.
Keine Sprachschwierigkeiten beim Umsteigen,
Lufthansapartner:
Duchsagen auf Rückfahrt über Frankfurt und Spielfilm des Bordfernsehens in Deutsch

2. Übergabeprozedur am Flughafen
Transport hin und vom Flughafen erfolgte durch die Kinder. Sie gaben Tipps für den Flug ( Thrombosevorsorge: Socken, Decken, Bewegen) und das Gepäck (Mitnahme, Höchstgewicht: Umpacken)
Email der Kinder untereinander mit Foto der Eltern vom Ein- bzw. Auschecken.

3. Landaufenthalt:
Routenplanung (Ontario, Quebec)
Dolmetschen ( Aufgabe der Order, Rückfragen beantworten)
Quartierbeschaffung (Von Jugendherberge bis Nobelhotel)
Befördern im Auto (3.500 km in 3 Wochen)
Brotzeit für Wanderungen bereithalten
Fehlende Utensilien kaufen

Ein wunderbares Rundum-Sorglos-Packet, damit kann man als Reisemuffel richtig Appetit bekommen.

Donnerstag, 17. Juli 2008

Finden, aber wie Folge 2

Eine zweite Regel könnte lauten:

"Suche sofort den Ort auf, wo du den Gegenstand verloren haben könntest."

Zweimal habe ich innerhalb kürzeter Zeit meine Armbanduhr verloren.
Das erste Mal brauchte ich 2 Tage, bis mir einfiel, dass ich meine Uhr wahrscheinlich am Seeufer beim Baden verloren hatte. Ich fuhr erst dann zum See, um nach der Uhr zu suchen. Ich sah noch den Deckel der Uhr und ein Stück vom Lederarmband meiner Uhr. Den Rest hat der Finder wahrscheinlich voller Zorn in den See hineingeschmissen.

Diesmal kam ich sofort auf die Idee, dass die Uhr am See beim Anziehen vom Rad heruntergefallen ist. Ich fuhr sofort wieder zum See und siehe da , im hohen Gras blitzte das Metall der Armbandschließe und ich fand die Uhr sofort wieder.

Reihe: Besser finden Nr1, Schick den Jockel nach

Es gibt im 4. Lebenslater häufig nur noch dieMöglichkeit: Die Fähigkeit etwas zu finden, zu verbessern.
Hierzu ein paar Erfahrungen:
Ragel 1
Schicke einem verlorenen Gegenstand einen zweiten nach.

Das erinnert an die Geschichte mit dem Jockel, der den verloren gegangenen Knecht suchen soll und auch nicht wiederkommt. Es geht änlich, aber hat oft Erfolg.
Den besten erfolg hatte ich damit, als ich meine Tasche verlor, die ich sehr liebte, weil sie mir meine Ehefrau handgeschneidert hatte.
Ich dachte nach, wie ich die Tasche verloren hatte. Das ist natürlich die unbedingte Voraussetzung dafür, dass die Methode hinhaut. Ich brachte hereus, dass ich whrscheinlich die Tasche auf deás Dach meines Autos , eines R4, gelegt hatte und dann einfach losgefahren bin. Irgendwo musste die Tasche vom Dach gerutscht sein.
Ich legte einfach eine zweite Tasche auf das Dach und fuhr los. Ich passe auf, wann die Tasche diesmal runterfällt. Ich halte an und siehe da, keine 2 Meter davon entfernt, finde ich meine Lieblingstasche wieder.

Jetzt wende ich dieselbe Methode wieder an:
Ich jongliere im Garten. Da passiert es, dass sich ein Jonglierball in den Büschen und Stauden verkriecht. Er ist weg. Am einfachsten ist es wie oben beschrieben, zu warten, bis ein Ersatzball runterfällt und sich in den Büschen und Sträuchern verkriecht. Ich verfolge dessen Weg diesmal genau, so dass ich ihn gleich wiederfinde und oft liegt nicht weit daneben der Ball, den ich als erstes verlor.

Montag, 7. Juli 2008

1.Beitrag zur Reihe Dienstleistungen für das 4. Lebensalter

In den Prospekten des betreuten Wohnens werden auch Dienstleistungen für die Bewohner angeboten. Hierzu wird ein ganzer Katalog angeboten. Welche sind aber gefragt, welche nicht?

Hierzu unsere Erfahrungen:
Vorlesen
Begleitung auf Spaziergang
Auskünfte zu Einkaufsmöglichkeiten, Erste Hilfe, Ärzten und Versorgung von Notfällen z.B. Schnittwunden
Tätige Hilfe bei Wespen, Bienen, Ameisen etc. (Sofortmaßnahmen und Beauftragung von Spezialfirmen)
Tätige Hilfe bei unerwarteten Problemen (z.B. Reißverschluß, Ausfall von Heizung, Wasserbruch)
Handhabung technischer Geräte (Rollator, Rollstuhl, Hörgerät, Notfallruf)

Freiwillige Feuerwehr Garching macht Übung beim Pflegeheim.

Eine der Nachrichten, die mich immer wieder erschüttern, lautet:
"Bewohner des Altersheims oder Pflegeheims in den Flammen umgekommen."

Die Freiwillige Feuerwehr Garching machte beim mehrstöckigen, neuen Pflegeheim eine Übung für den Brandfall. meine Frau war als Beobachterin zu der Übung eingeladen. Sie war über jahrzehnte Sicherheitsbeauftragte in der Grundschule Garching Ost und betreut jetzt 2 Frauen im Pflegeheim, so dass sie sich mit Feuerwehrübungen und dem Pflegeheim auskennt.

Sie war überrascht von der Professionalität der Feuerwehr und der Pflegeheimleitung und ist sich sicher, dass die Bewohner des Pflegeheims im Ernstfall gerettet würden.:

Im Haus ist eine Steigleitung für das Löschwasser verlegt, so dass die einzelnen Geschosse rasch mit Löschwasser versorgt werden können.
Auf einen Balkon geflüchtete Bewhner wurden mit einem Schrägaufzug gerettet.
Etwa vierzig Bewohner wurden aus einem verqualmten Geschoss mit Tragen über das Treppenhaus gerettet. (Zunächst wollten viele Bewohner retten lassen. Bis auf eine Person waren es dann Feuerwehrleute, die sich retten ließen.)
Im benachbartem Seniorentreff wurde ein Aufnahmestation für die Betreuung der Geretteten eingerichtet

Samstag, 14. Juni 2008

Gedächtnistraining Gesprächsvorbereitung

Ein über 90jähriger bereitet sich auf seine Besuche vor. Worüber könnte er sich mit dem Besuch unterhalten? Was könnte den Besuch interessieren?

Er lässt sich aus der Zeitung das vorlesen, was den Besuch interessieren könnte. Noch besser ist es, wenn die Vorleserin nicht liest, sondern referiert und seine Fragen beantwortet. dann kann er gezielt fragen z.B. welche 3 Messmethoden wurden angewandt? Diese drei Methoden merkt er sich, lässt sie sich mehrmals wiederholen. Er wiederholt selbst die drei Methoden und fragt:
"Sind es diese drei?"

Meist hat der Besuch den Artikel tatsächlich gelesen, aber nicht so genau und der Besuch sagt sich:
"Das muß ich nochmal nachlesen. Das ist interessant."

Donnerstag, 5. Juni 2008

Gedächtnistraining Fortsetzung

Näheres zum Jonglieren:
Ich beginne mit zwei Bällen mit der rechten Hand, dann mit der linken. Zuerst arbeite ich mit Jonglierbällen, dann mit Tennisbällen.
Als nächstes mache ich die Übung mit drei Bällen.

Innerhalb von vier Wochen komme ich zu ganz guten Leistungen:
mit drei Tennisbällen: über 90
mit drei Jonglierbällen über 70

Ich glaube, es zeigen sich beim Tennis auch schon kleinere Verbesserungen. Der Aufschlag ist besser und ich habe wieder bessere Reaktionen. Das ändert allerdings nichts daran, dass ich bei den Medenspielen bisher nur Niederlagen einheimse.

Donnerstag, 22. Mai 2008

Gedächtnistraining

Gedächtnistraining ist derzeit der Hit bei den Spieleverkäufen. Aus USA kommt die Botschaft, das Hirn kann trainiert werden wie ein Muskel, es bilden sich neue Nervenzellen. Wichtig wäre das Trainieren neuer Verhaltensweisen, da sich dadurch neue Nervenzellen bilden und neue Schaltungen aufgebaut werden. Versagen alte Nervenzellen, treten an die Stelle alter Verhaltensweisen die neuen eingeübten Verhaltensweisen.

Ich suche mir deshalb jetzt häufig Dinge oder Aktivitäten, die ich so noch nie gemacht habe:
Ich fahre im leichten Nieselregen in die Nachbargemeinde mit dem Fahrrad.
Ich besuche die weiter entfernte Stadt , indem ich zunächst zu einer S-Bahn-Haltestelle eine halbe Stunde mit dem Rad fahre und dann den Rest mit der S-Bahn ohne Rad. Ich bin am Abend ganz schön geschafft, aber ich bin ganz glücklich, dass ich die Strecke trotz Regens geschafft habe.
Bisher habe ich es vermieden, neben Tennis mir für den Abend noch etwas vorzunehmen. Diesmal fahre ich noch nach München, besuche 3 Ausstellungen und noch einen Vortrag.

Schließlich fange ich wieder an, Jonglieren zu üben. Da sollen die Gehirnlappen wachsen.

Sonntag, 18. Mai 2008

25 Jahre jünger

In einem Kurs des Seniorentreffs frägt die Kursleiterin nach den geheimen Wünschen der Teilnehmer. Zwei Frauen ( 68 und 55 Jahre alt) antworten:
"Ich möchte 25 Jahre jünger sein."

Mich schüttelt es: Nochmal die Probleme mit 42 und älter lösen müssen, meine schöne Rentenzeit aufgeben, arbeiten, die hohen Aufwendungen für die studierenden Kinder tragen.

Jetzt als Rentner habe ich es am schönsten:
Ich kann mich für das Allegemeinwohl engagieren,
mir redet kein Chef mehr rein,
jedes Jahr lasse ich ein Stück meiner Gesundheit renovieren
ich kann mich auf das 4. Lebensalter vorbereiten.

Montag, 14. April 2008

Gesellschafter Senioren für Senioren

"Seniorenpaar sucht Gesellschafter(in) für 1-2 Stunden die Woche für:

- Vorlesen aus der Tageszeitung
- Vorlesen aus aktuellen Büchern
- Vorlesen von Briefen und amtlichen Mitteilungen
- Gespräche über technische und gesellschaftliche Entwicklungen
- Gespräche über das Neueste in der Stadt
- Austauch von Erinnerungen über Damals (Schule, Studium)

So oder so ähnlich konnte ich in einer Annonce lesen. In den Mitteilungen der Alumni der TUM wurde für eine über 90 jährige Forscherin eine Person gesucht, die sich mit ihr über die neuesten Entwicklungen auf ihrem ehemaligem Forschungsgebiet unterhalten könne.

Demographischer Hurrikan

Die Medien überschlagen sich mit Horrormeldungen. Die SZ titelte:
Demografischer Hurrikan.

Ein Vortrag von Frau Dr. Schrupp nimmt den Angstmachern den Wind aus den Segeln und macht Mut:

"Methusalems Mütter- Chancen des demografischen Wandels."

Die Theatertruppe Spätzünder zeigte im Seniorentreff, was sie meinte mit Senioren für Senioren und mit ihrer Aussage:

"keine Katastrophe, sondern viele Chancen für eine neue Weltsicht."

Spätzünder Theater von Senioren für Senioren

Im Seniorentreff stand Theater von Senioren für Senioren auf dem Programm.
Der Sprecher erklärte, was sie machen.

"Wir sind eine kleine Gruppe und keiner hat eigentlich Zeit, die einen müssen auf die Enkel aufpassen, die anderen sind bei unterschiedlichen Vereinen engagiert.

Deshalb studieren wir keine großen Stücke ein , sondern nur kurze Sketche.

Wir suchen Stücke aus mit wenigen Personen und einem Dialog, der sehr logisch ist.

Bevorzugt werden beliebte, lustige Stücke von Karl Valentin ( Die Brille, Der Zufall, Semmelnknödeln) oder Loriot ( Das Frühstücksei)."

Ein Schauspieler fügte beim Abgehen noch einige Dialogpassagen an, die er beim Stück vergessen hatte, auch das kam an.

Donnerstag, 3. April 2008

Wie Künstler das 4. Lebensalter bewältigen

Arthur Rubinstein wurde gefragt, wie er es schaffe, noch mit über 80 Jahren Klavierkonzerte zu spielen.
"Ganz einfach", meinte er.
Ich habe mein Repetrtoir reduziert. Ich spiele nicht mehr 100 unterschiedliche Werke, sondern nur noch 4 bis 6.
Bevor die schnellen Passagen kommen, werde ich langsam langsamer, dann hören sich z.B. die 32stel, die ich zugegeben zu langsam spiele, schnell genug an.

Damit komme ich gut über die Runden. "

Also, reduzieren und kleine Tricks anwenden.

Freitag, 21. März 2008

Ostereier

An Ostern ist Eierfärben gefragt. Am Gründonnerstag ging es hoch her im Pflegeheim. Die Bewohner sassen am runden Tisch und färbten die Eier. Dazu standen Schälchen mit den einzelnen Farben auf dem Tisch: grün, blau, gelb und rot.

Dazu Tips:
1. Die Eier in ein Schälchen tauchen, dann trockenen lassen. Dann in ein Schälchen mit anderer Farbe tauchen. Beim zweiten Mal nimmt das Ei die Farbe nur noch an einigen wenigen Stellen an und es ergeben sich zufällige, manchmal sehr schöne und auffällige Muster.

2. Brauchen sie nur ein Ei, können sie ohne Farbenschälchen auskommen. Malen Sie einfach mit farbigen Filzstiften ihr Ei an.

Ich hab ein solches rotes Filzstift-Ei zum Gründonnerstag bekommen, wo es in Bayern der Brauch ist, dass nur der Mann ein rotes Ei bekommt.

Montag, 10. März 2008

Frauenspezial Nr.1 Stricken

Meine Frau strickt mit Frauen, die dabei sind, nicht mehr Stricken zu können. Sie können noch links, rechts stricken, aber nicht mehr abnehmen und zunehmenen, d.h. stricken und die Maschen zählen. Liesl macht das Ab- und Zunehmen, die Frauen stricken dann wieder links, rechts. Es geht und macht den Frauen Spaß.

Sonntag, 24. Februar 2008

Gedächtnistraining

Heute wird es ein bißchen schwierig.
Nebenan sind 9 Karten abgebildet. Die Aufgabe besteht darin, diese 9 Karten in die richtige Reihen-folge zu bringen. Eine Karte gibt das Thema der Auf-gabe preis: Amerika 2001 bis 2008. Das ist gleichzeitig die erste Karte. Die Kartenfolge stellt die Entwicklung der amerikanischen Politik seit dem An-schlag auf das World Trade Center durch die Terro-risten dar. Darauf sagte Präsident Busch den "Schurkenstaaten" den Kampf an. Die
Präsidentenwahl steht 2008 bevor. Viele Deutsche glauben, dass die Demokraten die Wahl gewinnen.
Zum Test sollte man die Karten numerieren oder sich das Leben erleichtern, indem man die Karten
ausdruckt, ausschneidet und dann sortiert.

Der erste Test fiel kläglich aus: "Viel zu schwer."

Mit den angegeben Hilfen müsste es aber gehen. Machen Sie doch selbst einen Test und schreiben Sie mir, wie Sie das Spiel finden.

Montag, 4. Februar 2008

Aus 2D mach 3D

Ich finde in der Süddeutschen Zeitung ein großes Bild von der schönen Königstochter Kida. Die Enkel erklären mir, die Königstochter käme aus einem Comics über Atlantis und es gäbe auch eine Reihe im Fernsehen.

Das Bild ist in Blau gehalten und hat nicht besonders viele Details.

Ich nehme eine Schere, schneide die Königstochter aus, dann schneide ich der Königstochter noch den Kopf und die Arme aus. Jetzt klebe ich die ausgeschnittenen Teile auf einen Karton, schneide diesen mit der Schere zu, so dass hinter den Bildteilen der Karton nicht mehr zu sehen ist. Dann klebe ich auf den Körper nochmal einen Karton und schneide auch den zu.

Dann klebe ich die ausgeschnittenen Teile wieder ins Bild. Der Körper ist durch die zwei Schichten Karton etwas stärker hervorgehoben als der Kopf oder die Arme. Es schaut aus als wenn die Königin aus dem Bild treten wolle.

Dann klebe ich das Bild mitsamt der Königin wieder auf einen Karton Din A 4, klebe noch den Zeitungsausschnitt dazu, der besagt, dass es sich um Kida handle. Fertig ist der Wandschmuck. Ich befestige das Bild mit 4 Nägel an der Zimmerwand.

Wenn die Enkel mich besuchen, schauen sie fasziniert auf die aus der Wand tretende Kida.

Donnerstag, 10. Januar 2008

Gedächtnistraining

Meist ist Gedächtnistraining durch die Art der Übungen ziemlich frustrierend: Ich bin jetzt schon mit 67 frustriert, was ich alles vergesse.
Ein Spiel haben wir uns jetzt ausgedacht: Wer gehen spazieren und üben unser Gedächtnis, wohin wir gehen, was wir alles sehen etc.
Ein Beispiel: Wir gehen heute am 3.1. zu den 3 Stämmen. Wir haben den Spaziergang so benannt, weil über den Aubach Gießen 3 Baumstämme gelegt sind, über die wir balanzieren müssen.
Am 4.1. gehen wir den Spaziergang südlich der B471.
Am 5.1. gehen wir zu 5 Aubächen,
am 6.1. über 6 Brücken.
Am 7.1. zu 7 Gewässern.
Auf einmal taucht der Ismaninger Eisbach auf , mit dem ich und meine Frau nicht gerechnet haben. Wie vermeiden wir jetzt ein Gewässer, nicht dass es 8 Gewässer werden?
Am 10.1 macvhen wir es uns wieder leicht und wir gehen zum 10er See (Zehnersee). Wir haben den See nach dem langjährigen Pächter Namens Zehner den See für uns so benannt.
Am 8. und 9.1. hatten wir keine Zeit.